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„Ich habe zu unserem Magdeburger Dom schon seit meiner Kindheit ein ganz besonderes Verhältnis. Nicht zuletzt in meiner Zeit als Magdeburger Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und später dann als Landtagspräsident begrüßte er mich jeden Morgen auf dem Weg in unser Parlament. Mit hohen Staatsgästen habe ich den Dom besucht, beispielsweise im Mai 2009 mit unserem damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler und seiner Gattin zum 800-Jahr-Jubiläum der Grundsteinlegung. Oft habe ich die Kathedrale darüber hinaus zu feierlichen Anlässen besucht, aber zwei Dinge habe ich dabei stets bedauert: Zum einen, dass er leider noch nicht Weltkulturerbe ist, wie es seiner Bedeutung ohne den Hauch eines Zweifels entspräche, zum anderen, dass er seit so langer Zeit noch immer nur über ein rudimentäres Geläut verfügt.“
Dieter Steinecke
Landtagspräsident a.D.
„Es ist mir eine große Freude, Ihnen als Landesbischof für Ihre Initiativen und Ihr Engagement, ,meinem‘ Magdeburger Dom mit Reparatur und Neuguss ein neues Geläut zu schenken, von Herzen zu danken. Ich kann es kaum erwarten, dass das schon jetzt eindrucksvolle Geläut so singt und klingt wie es in früheren Zeiten zu hören war und wie wir es uns mit der Reparatur und dem Neuguss des Geläutes für den Magdeburger Dom erhoffen.
Eine wahrlich große Aufgabe, der Sie sich mit Hingabe stellen und die ich leider als Vereinsmitglied eher aus der Distanz verfolge. Umso schöner ist es, miterleben zu dürfen, wie ein so großartiges, wohlklingendes, dereinst die ganze Stadt kennzeichnendes Projekt, Stück für Stück Wirklichkeit wird.
Ich erbitte dafür auch künftig Gottes Segen, auf dass das Geläut des Doms wieder so klangvoll und prächtig werde, wie es schon jahrhundertelang niemand mehr hören konnte. Möge es bald in die Hegelstraße hinüberklingen – ich singe gerne mit!“
Friedrich Kramer,
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
1. Domprediger am Dom zu Magdeburg
„Seit mehr als zehn Jahren schweigt unsere reparaturbedürftige Sonntagsglocke, die ,Dominica‘. Wir wollen uns nicht mehr länger damit abfinden, dass die wichtigste Stimme unseres Domes für den sonntäglichen Ruf ,des Volkes zum Lobe Gottes‘ – so steht es lateinisch auf dieser Glocke – schweigt. Das Advocandum plebem in laudem Dei erinnert schmerzlich daran, dass diese alte Glocke von 1575 im ehrwürdigen Geläut des Domes fehlt. Einst waren es wahrscheinlich zwölf Glocken. Sie erinnern mit ihrer Zahl an das ,Himmlische Jerusalem‘, das im letzten Buch der Bibel als Stadt beschrieben wird, deren 12 Tore wie Perlen sind. Lassen Sie uns jetzt mit vereinten Kräften dafür Sorge tragen, dass das Geläut aus seinem rudimentären Dasein erlöst wird und es wieder mit zwölf himmlisch klingenden Perlen angemessen glänzen kann.“
Ilse Junkermann,
Landesbischöfin und 1. Dompredigerin (2009 bis 2019) am Dom zu Magdeburg
„Domglocken – was für ein ehrgeiziges, schönes und großes Projekt! Gegen das Gedröhn und Geplärr, das uns oft umgibt, soll das volle Geläut wieder erklingen – über den Dächern Magdeburgs. Auf dass der Dom nicht steht und schweiget. Glocken weisen über das Alltägliche hinaus. Ihre Töne erreichen mehr als nur das Ohr. Hier wurde eine bemerkenswerte Kunst erfunden, durch Klöppelschläge in einer und derselben Sekunde in unzähligen verschiedenen Herzen eine und dieselbe Empfindung zu bewirken. Unsere Unterstützung dieses Projektes überdauert den eigenen Herzschlag und erfreut auch die nächsten Generationen.“
Jörg Uhle-Wettler
2. Domprediger am Dom zu Magdeburg
„Neue Glocken für unseren Dom? Oh ja! Glocken sind Musikinstrumente! Musik machen ist mein Leben und wenn die Musik am Hohen Dom zu Magdeburg, die ich ja seit vielen Jahren verantworte, noch mehr an ,Gewicht‘ gewinnt, stehe ich mit an erster Stelle derjenigen, die das gut heißen.“
Barry Jordan
Domkantor und Domorganist
„Schon jetzt horcht man in der Stadt auf, wenn der Dom zu Gottesdiensten wie zu festlichen oder historischen Anlässen seine Glocken-Stimme über Magdeburg ertönen lässt. Diese mächtige Stimme des Gebets für Magdeburg soll voller, vielschichtiger, schöner werden. Daher ist der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Domgemeinde Magdeburg bereits jetzt dem Domglockenverein für seine engagierte Arbeit, das Geläut unseres Doms zu vervollständigen, sehr dankbar. Möge das Vorhaben zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen gelingen, möge Segen darauf liegen!“
Stephen Gerhard Stehli,
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Domgemeinde zu Magdeburg
„Glocken verweisen seit Jahrhunderten über den Lärm und die Geschäfte des Alltages hinaus auf eine höhere Wirklichkeit – zu den Gottesdiensten verschiedener Anlässe im Laufe des Lebens und zu den Tageszeiten, die früher, heute weniger, die Menschen an eine höhere Ordnung ihres Lebens erinnerten. Daher können wir uns nach wie vor kaum eine Kirche ohne Glocken vorstellen. Um wie viel mehr gilt das für den Hohen Dom zu Magdeburg! Daher unterstütze ich das Anliegen, das Geläut des Domes zu sanieren und zu erweitern.
Den Glocken ähnlich vermag uns die Musik zu ergreifen und aus dem Alltag zu ,heben‘. Daher steht der Orgelpunkt am 20.September 2020 mit Matthias Roth, Bad Reichenhall, in Kooperation mit dem Verein Domglocken e.V., ganz im Zeichen der Glocken: ,Orgel & Glocken-Carillons in der Musik‘. U.a. wird Matthias Roth mit dem Geläut der Susanna improvisieren.“
Winfried Willems,
Staatssekretär a.D. im Kultusministerium Sachsen-Anhalt,
Künstlerischer Leiter und Organisator des ‚Orgelpunktes‘ im Dom
„Seit nunmehr genau 500 Jahren (!) ragt der gewaltige Westbau unseres Domes mit seinen zwei über 100 m hohen Türmen wie sonst kaum irgendwo in Europa in den Himmel! Diesem so eindrucksvollen visuellen Signal steht fast ebenso lange ein sehr bescheidenes akustisches Erscheinungsbild mit den nur noch wenigen Domglocken gegenüber. Damit sich das ändert, soll unser Domgeläut endlich ergänzt und von 4 auf insgesamt 12 Glocken erweitert werden. Dieses Vorhaben des Domglockenvereins unterstütze ich aus vollem Herzen, denn: Über Jahrhunderte haben Glocken den Menschen gesagt, was die Glocke geschlagen hat. Auch nachkommenden Generationen sollte diese sehr spezifische Botschaft vermittelt werden.“
Dr. Willi Polte,
Oberbürgermeister a.D. der Landeshauptstadt Magdeburg